Programm

Frieden nach Innen und Außen

Nie seit Ende des Kalten Krieges war die Kriegsgefahr in Europa so groß. Auch die Menschen in Bayern blicken deshalb mit Sorge in die Zukunft. Unser Land soll kriegstüchtig gemacht werden. Über bayerische Straßen und Schienen rollt wieder Kriegsmaterial gen Osten – für immer größere Militärmanöver. Die direkte militärische Konfrontation zwischen Atommächten ist eine reale Gefahr. Die Warn-Sirenen in unseren Städten werden wieder getestet, Zivilverteidigung soll wieder geübt werden. Wir setzen auf Zusammenarbeit und friedliche Koexistenz in Europa. Ein neuer Kalter Krieg mit extremer Aufrüstung und immer weitergehenden Wirtschaftssanktionen gefährdet unsere Zukunftsfähigkeit, unseren Wohlstand und unsere Lebensgrundlagen.

Wir verurteilen den völkerrechtswidrigen Angriff Russlands auf die Ukraine. Wir fordern einen sofortigen Waffenstillstand und Verhandlungen ohne Vorbedingungen. Eine Friedensarchitektur für Europa lässt sich dauerhaft nur dann etablieren, wenn die Sicherheitsinteressen aller Seiten respektiert werden. Statt einer rein militärischen Lösung braucht es eine europäische Friedenspolitik, die auf Dialog und Interessenausgleich setzt.

Ohne Frieden ist alles nichts – für ein friedliches Bayern

Die Verantwortung vor der deutschen Geschichte und die Dankbarkeit für den friedlichen Einigungsprozess verpflichten uns, zur Beilegung von Konflikten den Weg der Diplomatie einzufordern. Statt milliardenschwerer Rüstungsprojekte fordern wir eine Rückkehr zu Abrüstungsverträgen und eine echte Deeskalationsstrategie. Die Bundeswehr soll ihren grundgesetzlichen Auftrag erfüllen und dafür angemessen ausgestattet sein – ohne Aufrüstung und Auslandseinsätze.

Die Entsendung von Kampfeinheiten der Bundeswehr an die NATO-Ostflanke, etwa nach Litauen, erfüllt uns mit Sorge. Wir wollen keine Panzerkolonnen auf bayerischen Straßen und keine Militärflüge über unseren Köpfen. Der zunehmende Gebrauch von Infrastruktur wie Autobahnen und Schienennetz für Militärtransporte verursacht Schäden in Millionenhöhe für unsere Verkehrsinfrastruktur.

Eine Stimme für die CSU bei der Landtagswahl in Bayern ist auch Rückenwind für Friedrich Merz im Bund, der durch die Lieferung von Taurus-Raketen noch tiefer in den Ukraine-Krieg hineinziehen möchte. Diesen Weg lehnen wir ab.

Auch deshalb braucht es eine neue Friedenspartei in Deutschland!

Wir wenden uns gegen die kriegstreibende Rhetorik in der Landes- und Bundespolitik und in vielen Medien. Der Kriegslogik muss endlich wieder die sachliche Argumentation des Interessenausgleichs entgegengestellt werden. Wir erwarten von Leitmedien eine ausgewogene Berichterstattung über alle Ursachen und Hintergründe des Ukraine-Krieges und ein Aufgreifen des Themas „Bundeswehr-Gesetz“, das seit Inkrafttreten 2024 weitgehend verschwiegen wird.

Unsere wichtigsten Vorhaben und Forderungen:

  • Wir werden in Bayern unsere Stimme dafür erheben, dass die Bundesregierung endlich selbstständig diplomatisch aktiv wird, um einen Waffenstillstand und Verhandlungen zwischen den Kriegsparteien im Ukraine-Krieg herbeizuführen.
  • Wir wenden uns gegen eine Militarisierung unserer Schulen. Für die Bundeswehr stehen geeignete Informationszentren zur Verfügung. An bayerischen Schulen brauchen und wollen wir keine Nachwuchsanwerbung durch die Bundeswehr.
  • Keine Infrastruktur in Bayern für NATO-Militärtransporte nutzen, die Schäden an unseren Straßen und Schienen verursacht.

Förderer

Förderer helfen BSW mit einer Spende, die wichtigsten Projekte umzusetzen und Ziele schneller zu erreichen. Jeder Beitrag zählt!

Unterstützer

Unterstützer helfen BSW mit ihrer aktiven Beteiligung. Sie meistern zusammen mit anderen Unterstützern die anstehenden Herausforderungen!

Den Menschen ganz nah.

BSW Landesverband Bayern.

Das Bündnis Sahra Wagenknecht ist endlich eine Partei, die die Interessen der Menschen wirklich ernst nimmt und spürbare Verbesserungen schaffen will und wird. Als BSW Landesverband Bayern machen wir uns stark für die Belange und Bedürfnisse der Menschen, die hier leben und die wir vertreten.


Mitglied werden

Vernunft und Gerechtigkeit brauchen Verbündete. Daher freuen wir uns über jedes neue Mitglied. Aber wir wollen langsam und kontrolliert wachsen – und darauf hinweisen, dass die Bearbeitung der Mitgliedsanträge einige Zeit in Anspruch nehmen kann. Deshalb bitten wir Sie: Helfen Sie uns schon jetzt! Werden Sie mit monatlichen oder Einmalspenden Förderer des BSW oder mit tatkräftigem Engagement Unterstützer des BSW.

Jetzt BSW Mitgliedantrag stellen

Sie haben Fragen?

Welche inhaltlichen Positionen vertritt die neue Partei? Wie kann ich das BSW unterstützen? Wie kann ich Unterstützer oder Förderer werden und was ist der Unterschied? Sicher haben Sie viele Fragen. Wir haben versucht, einen Großteil Ihrer möglichen Fragen zu beantworten und leiten Sie hierzu auf die Website der Bundespartei weiter.

Zu den FAQ